Jährliche Übung der Fachgruppen Information und Kommunikation „Wind of Change“

Beitrag von Jochem PieperJährliche Übung der Fachgruppen Information und Kommunikation – Kreisfeuerwehrverband Osterholz e.V. (kfv-ohz.de)

Jährlich treffen sich die Fachgruppen Information- und Kommunikation der Feuerwehren aus verschiedenen Landkreisen zu einer gemeinsamen Übung. Ziel ist es, im Rahmen anspruchsvoller Übungsszenarien gemeinsam Großschadenslagen zu trainieren und voneinander zu lernen. Nachdem 2023 der Landkreis Osterholz mit der „Moorteufel“-Übung Veranstalter war, richtete vom 23. bis 25. August der Landkreis Cloppenburg die Übung 2024 unter dem vielversprechenden Namen „Wind of Change“ aus. Neben dem Gastgeber und der Osterholzer IuK Gruppe nahmen Einheiten aus den Landkreisen Leer und Wittmund an der Übung teil. Erstmalig wurde die Osterholzer IuK Gruppe von Mitgliedern der Technischen Einsatzleitung Osterholz und dem THW Osterholz unterstützt. „Wir haben bewusst das Team in diesem Jahr etwas breiter aufgestellt, um mehr Ideen und unterschiedliche Ansätze auszuprobieren“, so Andreas Berger, Leiter der Osterholzer IuK Gruppe.

Nachdem am Freitagabend allgemeines Kennenlernen und ein erster fachlicher Austausch auf dem Programm gestanden waren, war der Samstag geprägt von den ausgearbeiteten Übungsszenarien, die aus einer angenommenen starken Sturmlage mit diversen Schäden resultierten. Die Fahrzeuge verlegten an ihre jeweiligen Übungsstandorte und wurden dann mit diversen Kommunikationsanforderungen konfrontiert. Zum späten Nachmittag trafen sich alle beteiligten Einheiten zur Nachbesprechung der Übung. Anschließend hätten noch diverse Punkte, wie der Besuch der lokalen Jugendfeuerwehr, auf dem Programm stehen sollen.

Es zeigte sich jedoch, dass die Gastgeber mit „Wind of Change“ unbewusst einen sehr realistischen Übungstitel gewählt hatten. Da sich reale Unwetterlagen in den Bereichen Leer und Wittmund abzeichneten, entschieden sich die entsprechenden Einheiten zur kurzfristigen Rückfahrt in ihre Einsatzgebiete, um für die anzunehmenden Alarmierungen zur Verfügung zu stehen. Daraufhin traten auch die Teilnehmer aus Osterholz die Rückfahrt in den glücklicherweise nicht ganz so stark betroffenen Landkreis an. Auch wenn sich das Übungsende doch einigermaßen spontan einstellte, waren sich alle Teilnehmer darin einig, auch in diesem Jahr wieder viele wertvolle Erkenntnisse mitgenommen zu haben. Die Übungsreihe soll auch 2025 fortgesetzt werden.